Von der Grundschule bis zum Abitur

An der Leonardo da Vinci bieten wir eine profunde zusammenhängende Gesamtausbildung, von der Grundschule bis hin zum Abitur, mit unterschiedlichsten Möglichkeiten für alternative Abschlüsse. Es empfiehlt sich daher, den kompletten Bildungsweg einheitlich, mit den gleichen günstigen und vorteilhaften Bedingungen von der ersten Klasse bis zum Abschluss an der Leonardo da Vinci zu gehen.

So finden unsere Schülerinnen und Schüler von der Grundschule bis zur 8.Klasse im Gymnasium in ihrem gewohnten Lernumfeld optimale Voraussetzungen vor, um ihre Talente in einer uneingeschränkten Fächerauswahl, ohne vorzeitige Spezialisierung und im „Zeitplan“ des bayerischen Schulsystems auszuloten.

Ab der 8. Klasse liegt der Bildungsfokus dann zunehmend auf Persönlichkeitsentwicklung und Abschlussorientierung. Dabei wird bei jedem/-r Einzelnen auch ein Augenmerk auf die Berufsorientierung gelegt. Der Individualität der Lernzugänge und Begabungen wird durch Forder- und Förderangebote Rechnung getragen.

Durch ein spezielles Unterrichtskonzept mit entsprechend strukturierten Lehrplänen und staatlichen Abschlussmöglichkeiten gibt es, neben dem Abitur, mehrere alternative, den Leistungen und Neigungen des Schülers entsprechende Wege zu einem erfolgreichen Abschluss.

Kein Anschluss ohne Abschluss – 5 mögliche bayerische Schulabschlüsse:

R R
Unser Hauptweg: Abitur
R R
Alternative #2
R R
Alternative #3
R R
Alternative #4
R R
Alternative #5

…Erwerb des Allgemeinen bayerischen Abiturs (Dauer: 13 Klassen)

…Erwerb des mittleren Schulabschlusses (MSA) mit Bestehen der externen MSA-Prüfung (am Ende der 10. Klasse)

…Erwerb des mittleren Schulabschlusses EMA-Qualifikation (am Ende der 9. Klasse). Eröffnet die Möglichkeit, anschließend eine duale Ausbildung zu beginnen

…Erwerb des Quali mit dem Ende der 9. Klasse mit folgenden beiden Fortsetzungsmöglichkeiten:
– Übertritt auf ein duales Ausbildungsangebot
– weiter mit der 10. Klasse zum Erwerb der MSA-Qualifikation

…Erwerb der MSA-Qualifikation mit dem Ende der 10. Klasse und folgende drei Fortsetzungsmöglichkeiten:
– Übertritt auf ein duales Ausbildungsangebot
– Wechsel an eine FOS zum Erwerb der Fachhochschulreife

Möglichkeit #6: das bayerische Abitur im Wiedereinstieg

Es ist nie zu spät! – für Spätentwickler, die etwas länger gebrauchen, ihren Weg zu finden, gibt es an der LdV das Bayrische Abitur im Wiedereinstieg über das sogenannte Einführungsjahr ab der 11. Klasse!

Mitspracherecht

Nur gemeinsam können wir etwas bewegen!

An der LDV sorgen Eltern und Schüler gemeinsam mit Lehrern und Schulangestellten für ideale Lernbedingungen und die erfolgreiche Durchführung von Schulprojekten. Um jedem das Recht auf Mitsprache zu gewähren und den Anforderungen einer modernen Welt gerecht zu werden, in der Mobilität und Flexibilität entscheidend sind, findet die Elterninteraktion an der LdV, wie zum Beispiel Elternabend, Erziehungsrat und Sprechstunden hauptsächlich online statt.

Gemeinsam gestalten wir die Zukunft unserer Bildungseinrichtung!

Schulorgane

Klassensprecher

Jeweils ein Sprecher pro Klasse ab der dritten Grundschulklasse und jeweils zwei Sprecher für jede Gymnasialklasse sind die wichtigsten Bindeglieder zwischen den Schülern und den Schulorganen. Die Klassensprecher übernehmen einen Dienst für die Mitschüler und die Schule. Die Schüler müssen Gehör finden; ihre Mitarbeit und ihre Anregungen sind wichtig bei der Gestaltung ihrer Umgebung, in der sie viel Zeit verbringen. Die Klassensprecher werden einmal pro Jahr zu Beginn des Schuljahres gewählt. Alle Schüler sind wahlberechtigt und wählbar.

Die Klassensprecher sind über das gesamte Schuljahr im Amt.

Schulsprecher

Die drei Schülersprecherinnen bzw. Schülersprecher vertreten die Schülerinnen und Schüler einer Schule und sind das Sprachrohr für deren Interessen. Sie werden am Anfang des Schuljahres durch die gesamte Schülerschaft gewählt. Sie sind darüber hinaus innerhalb der Schülerschaft Ansprechpartner für die Schulleitung, das Lehrerkollegium, die Elternvertretung und die Hausverwaltung.

Schulelternrat

Als Kollegialorgan besteht der Schulelternrat aus den regulär gewählten Elternvertretern der Klassen. Der Schulelternrat hat die Aufgabe, Ideen und Vorschläge aus der Elternschaft zu sammeln. Damit haben die Eltern die Möglichkeit, am Schulleben ihrer Kinder teilzunehmen und die Schule selbst durch Vorschläge, Sammelaktionen und weitere Initiativen zu unterstützen.

Elternvertreter

Die Elternvertreter sind die wichtigsten Vermittler zwischen den Eltern und den Einrichtungen der Schule. Elternvertreter leisten gegenüber den anderen Eltern und der Schule einen Dienst für die Gemeinschaft. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die Eltern einer Schule ihre Meinung äußern, um mitzuarbeiten, Ideen einzubringen und das Schulleben mitzugestalten. Ebenso ist es Aufgabe der Elternvertreter, die Lehrkräfte und die Schulleitung auf eventuelle komplexe Situationen aufmerksam zu machen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Die Elternvertreter werden einmal pro Jahr gewählt. Die Wahlen finden zu Beginn des Schuljahres statt. Jeder Elternteil hat das Recht seine Abstimmung abzugeben. Alle Eltern sind wahlberechtigt und wählbar. Alle sollen die Möglichkeit haben, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen und deshalb werden die Familien gebeten, mit jeweils nur einem Elternteil zu kandidieren. Nach ihrer Wahl bleiben die Elternvertreter bis zu Beginn des folgenden Schuljahres im Amt. Vor der Wahl der Elternvertreter wird um Beachtung der folgenden Anmerkungen gebeten.

Hauptaufgaben der Elternvertreter: Teilnahme am Erziehungsrat; Mitteilungen zwischen Elternschaft und Schule über allgemeine und/oder spezifische Themen der vertretenen Klasse; Wahl des Vorsitzenden des Schulelternrats; Anwesenheit beim Empfang von Sponsoren und Gästen; Willkommensgruß für Eltern von Schülern, die im Lauf des Schuljahres in eine Klasse eintreten; Organisation von Schulveranstaltungen (z.B. Infotag); Organisation und Beteiligung an Arbeitsgruppen (z.B. Mensa, Bibliothek). Die Elternvertreter sind Sprecher der Eltern ihrer Klasse und Gesprächspartner der Lehrkräfte und der Schulleitung. Letztere stehen für Gespräche mit den Eltern ausschließlich in Zusammenhang mit der Situation ihres Kindes zur Verfügung, keinesfalls aber für Situationen, die den Klassenverband betreffen. Die Elternvertreter treffen sich mindestens dreimal pro Jahr anlässlich der Versammlungen des Erziehungsrats.

VORSITZENDER DES SCHULELTERNRATS:

Der Vorsitzende des Schulelternrats, einer für die Grundschule und einer fürs Gymnasium ist der wichtigste Vermittler zwischen den Elternvertretern und der Schulleitung und leistet gegenüber den Eltern und der Schule einen Dienst an der Gemeinschaft.

Der Vorsitzende wird von den Elternvertretern gewählt und bleibt für zwei Jahre im Amt. Der/die Vorsitzende kann wiedergewählt werden.
Hauptaufgaben des Vorsitzenden des Schulelternrats: Teilnahme am Erziehungsrat; Teilnahme an den Sitzungen des Verwaltungsrats; Mitteilungen zwischen Elternvertretern und Schule über allgemeine und/oder spezifische Themen zu einem Klassenverband; Anwesenheit beim Empfang von Sponsoren und Gästen; Organisation von Schulveranstaltungen (z.B. Infotag); mit gemeinsam mit den Elternvertretern Organisation von Arbeitsgruppen (z.B. Mensa, Bibliothek).

Erziehungsrat

Die diversen Schulgremien treffen sich im Erziehungsrat, um kontinuierlich erzieherische und pädagogische Maßnahmen zu erörtern.

Der Erziehungsrat setzt sich zusammen aus der Schulleitung, den Vertretern der Lehrer und jeweils einem Elternvertreter pro Klasse. Den Vorsitz hat die Schulleitung oder eine von ihr delegierte Lehrkraft.

Der Erziehungsrat tritt dreimal pro Jahr zusammen, jeweils zu einem Termin, der außerhalb der Unterrichtsstunden liegt. Zu den Versammlungen wird ein Protokoll verfasst, das allen Eltern und Lehrern zugestellt wird, nachdem es übersetzt und von der Schulleitung genehmigt wurde.

Die Gründeridee: „Das Beste aus 2 Welten“

… am 18. November 2013 war es soweit: Die Leonardo da Vinci Schule wurde offiziell vom bayerischen Kultusstaatssekretär, Georg Eisenreich, zusammen mit dem italienischen Generalkonsul, Filippo Scammacca del Murgo, eingeweiht – die erste (und bis heute einzige) deutsch-italienische Schule in Bayern. Der ehrenamtliche Trägerverein BiDIBi e.V. konzentrierte sich ursprünglich auf deutsch-italienische Familien, die die deutsche Sprache fördern wollten, ohne auf die Italienische Sprache zu verzichten.

So starteten wir mit 17 Schülern, 4 kleinen Klassen und 4 Mitarbeitern in München Obersendling. Inzwischen sind wir eine dynamische Schule, in der Mehrsprachigkeit und Vielfalt geschätzt werden – sowohl für italienische als auch für deutsche Familien sowie für Schülerinnen und Schüler anderer Nationen. Im neuen Gebäude an der Wolfratshauser Straße zählen wir heute 40 Mitarbeiter und zusammen mit den Schülern des 2016 gegründeten Gymnasiums mehr als 250 Schüler aus insgesamt 17 Klassen, die sich in beiden Kultur- und Sprachkreisen in einem multikulturellen Schulumfeld auf die Herausforderungen der modernen Welt vorbereiten und ihre Zukunft erfolgreich gestalten.

So geht 2024 unsere erste Abi-Klasse in den Endspurt auf den begehrten bayerischen Abschluss.

 

Seit unserem Beginn September 2013 ist eine Menge passiert; die Schule wie unsere Bildungsansprüche sind kontinuierlich gewachsen. 2021 haben wir unseren ersten Ema- und QUALI-, sowie im Jahr darauf den ersten MSA Abschluss gefeiert.

Wir waren und sind ein Unikum der bayerischen Schullandschaft Landschaft. Aber es gab auch unvorhergesehene Herausforderungen: während der Corona-Pandemie wurden in Deutschland alle Schulen am 13. März geschlossen – doch schon 6 Tage später, am 19. März gingen wir wieder mit unserem „interaktiven Klassenzimmer“ online zu einem geregelten Schulablauf über – ein großer Dank hier an alle, die diese in München vorbildhafte Leistung möglich gemacht haben!
Danke an dieser Stelle auch an unserer Unterstützer vom Förder- und Trägerverein, und an unsere Sponsoren, sowie an die aktiven Helfer aus den Reihen des Elternbeirats und der gesamten „LDV Schulfamilie“, ohne die wir diese Ziele nicht so erfolgreich hätten bewältigen können! – ob für 17 Schüler oder für 250, oder auch in Zukunft: unsere Bemühungen und unser aller Fokus werden auch weiterhin auf jedes einzelne Kind konzentriert bleiben, denn es gilt, damals wie heute: jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus und seine eigenen Talente!

 

Antworten auf Ihre Fragen

Die Wahl der richtigen Schule ist immer eine Frage der individuellen, ganz persönlichen Anforderungen und Erwartungen.

Nachfolgend sehen Sie im Überblick einige relevante Fragen von Eltern, wie auch Sie sie vielleicht haben, sowie hilfreiche Antworten, die unserer täglichen Schulpraxis und Erfahrung entsprechen. Sollten Ihre Fragen nicht dabei sein, zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns unter info@ldv-muenchen.de

Ist eine bilingual-italienische Umgebung nicht hinderlich für das Deutsch meines Kindes?

Nein! – Deutsch steht sogar im Fokus und ist später Abschlusssprache. Ein Einstieg im italienischen Zweig erleichtert Ihnen und Ihrem Kind in Ihrer Muttersprache den Einstieg in die Schulwelt und ins Lernen.

Wir sind Zuhause zweisprachig, wieso sollen wir unser Kind noch auf eine bilinguale Schule schicken?

Gerade deshalb! – denn die Eingliederung in eine bilinguale Umgebung bedeutet für Ihr Kind nicht nur eine Vertiefung seiner Sprachkenntnisse, sondern auch die Festigung seiner kulturellen Wurzeln.

Schafft mein Kind das alles ohne italienische Vorkenntnisse?

Absolut! – in unserem deutschen Zweig ist der Einstieg ins Italienisch problemlos, denn das Sprachniveau wird erst sukzessive angehoben.

Mein Kind kann noch gar kein Deutsch – ein Problem?

Gar nicht! – Deutsch steht sogar im Fokus und ist später Abschlusssprache. Ein Einstieg im italienischen Zweig erleichtert Ihnen und Ihrem Kind in Ihrer Muttersprache den Einstieg in die Schulwelt und ins Lernen.